"Mein Eindruck ist, je länger ich über Carstens Installationen nachdenke, dass wir zwar mehr Klarheit über die Wirklichkeit gewonnen haben, aber auch eine größere Distanz zu ihr.
Tatsächlich vermittelt sich in ihrer Arbeit noch eine eigene Schönheit jenseits der Kitschästhetik, die nichts mehr mit den Einzelteilen zu tun hat. Diese Schönheit scheint mir wie ein Geheimnis zu sein, das sich erst offenbart, wenn man sich die Arbeit aus der Distanz und in den Achsen des Raumes betrachtet, wenn die Vielheit der Objektteile zu einer fast sinnentleerten, geschichtslosen Ordnung zusammen kommen. Da wo das Zuhören hinter der Erzählung beginnt. Vielleicht ist es der Ort, an dem all die Emotionen sich entfalten, die dort hineingewünscht wurden und die in Wirklichkeit nur darauf gewartet haben, gelebt zu werden.
Womöglich ist es zu schwierig diesen Ort zu finden und wahrscheinlich sieht er auch für jeden anders aus."
Dr. Iris Simone Engelke
Tatsächlich vermittelt sich in ihrer Arbeit noch eine eigene Schönheit jenseits der Kitschästhetik, die nichts mehr mit den Einzelteilen zu tun hat. Diese Schönheit scheint mir wie ein Geheimnis zu sein, das sich erst offenbart, wenn man sich die Arbeit aus der Distanz und in den Achsen des Raumes betrachtet, wenn die Vielheit der Objektteile zu einer fast sinnentleerten, geschichtslosen Ordnung zusammen kommen. Da wo das Zuhören hinter der Erzählung beginnt. Vielleicht ist es der Ort, an dem all die Emotionen sich entfalten, die dort hineingewünscht wurden und die in Wirklichkeit nur darauf gewartet haben, gelebt zu werden.
Womöglich ist es zu schwierig diesen Ort zu finden und wahrscheinlich sieht er auch für jeden anders aus."
Dr. Iris Simone Engelke